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Künstliche Nervenzellen aus der Rossendorfer Ionenkanone

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Helmholtz-Spintronikerinnen wollen Neuronen aus winzigen 3D-Magnetstapeln nachbauen. Dresden, 20. Oktober 2020. Durch Ionenbeschuss hat ein Team um die Dresdner Spintronikerin Dr. Alina Maria Deac winzig kleine dreidimensionale Magnetstapel erzeugt. Die Forscherinnen hoffen, dass sich aus derartigen Mini-Stapeln in Zukunft künstliche Nervenzellen nach dem Vorbild des menschlichen Gehirns bauen lassen. Das geht aus einer Mitteilung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hervor. Was Spintronik und neuromorphe Computer verbindet Im Fokus der noch jungen Spintronik steht der Versuch, Rechenwerke und Datenspeicher zu konstruieren, die Informationen nicht elektrisch verarbeiten, sondern mit den magnetischen Impulsen kleinster Teilchen rechnen. Derartige spintronische Mini-Schalter könnten genutzt werden, um sogenannte „neuromorphe“ Computer aus künstlichen Neuronen-Netzwerken zu bauen. Derartige Neuro-Rechner wiederum eignen sich besonders gut als Hardware-Plattform für „künstliche Intelligenzen“ (KI). Sie könnten beispielsweise rascher Muster im scheinbaren Chaos von Wetter- und Klima-Phänomenen entdecken oder die Bilddaten-Flut in hochautomatisiert fahrenden Autos weit schneller und „intuitiver“ verarbeiten als normale Digitalrechner. „Könnte Datenverarbeitung in neue Ära führen“ „Diese neue Art von Computern steht noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung“, hieß es vom HZDR. Die in Rossendorf entwickelte Methode …

Der Beitrag Künstliche Nervenzellen aus der Rossendorfer Ionenkanone erschien zuerst auf Oiger.


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